Momentum-Handelsstrategien
In den letzten Jahrzehnten ist der Momentum-Handel als eine der beliebtesten Strategien an den Finanzmärkten äußerst beliebt geworden. Aber was ist Momentum-Trading? Momentum-Handelsstrategien basieren auf der Idee, dass Vermögenswerte, die sich drei bis zwölf Monate lang auf den Märkten stark entwickelt haben, dies auch weiterhin tun werden, während diejenigen, die sich schlecht entwickelt haben, wahrscheinlich wieder rückläufig sein werden.
Genau diese Preisbewegungstrends machen sich Momentum-Händler zunutze, indem sie Vermögenswerte mit steigenden Marktpreisen kaufen und solche mit fallenden Preisen verkaufen. Dies geschieht, um von der Preisdynamik zu profitieren und Gewinne zu erwirtschaften.
Die zentralen Thesen:
Momentum-Handelsstrategien basieren auf dem Konzept, dass sich der Preis eines Vermögenswerts weiter in diese Richtung bewegt, wenn genügend Kraft hinter der Preisrichtung steckt.
Händler, die diese Strategie anwenden, kaufen Vermögenswerte mit steigenden Preisen und verkaufen solche mit fallenden Preisen (was das Gegenteil des Umkehrhandels darstellt).
Das Ziel dieser Strategie besteht darin, die Preisdynamik zu nutzen und Gewinne zu erwirtschaften.
Möchten Sie alles über diese Handelsstrategien erfahren? Lesen Sie weiter!
Die Ursprünge des Momentum-Handels
Die Momentum-Strategie war in den letzten drei Jahrzehnten der letzte Schrei. Aber wie konnte es dazu kommen?
Richard Driehaus wird allgemein als der Vater des Momentum Investing gefeiert
Obwohl Richard Driehaus, ein bahnbrechender Investor und Geschäftsmann, den Momentum-Handel during the 1980s to the extent that he is regarded as the “Father of Momentum Investing”, the origin in den 1980er Jahren populär gemacht und erfolgreich eingesetzt hat, so dass er als „Vater des Momentum-Investierens“ gilt, reichen die Ursprünge der Momentum-Strategie bis in die viktorianische Ära zurück.
Momentum-Handel im viktorianischen Zeitalter
Obwohl die technischen Analyseindikatoren, Plattformen, und Technologien weitaus weniger ausgefeilt sind als bei heutigen Händlern, belegen Handelsaufzeichnungen der Londoner Börse, dass viktorianische Händler im 19. Jahrhundert kontinuierlich erhebliche Renditen (oder Gewinne) erwirtschafteten. Darüber hinaus war dies kein Zufall.
Im Jahr 1866 brach Overend, Gurney and Company, eine in London ansässige Bank, die Kredite vergab und große Transaktionen mit anderen Banken und Unternehmen durchführte, zusammen. Der Zusammenbruch der Bank löste eine internationale Finanzpanik aus, die als „Panik von 1866“ bekannt wurde. Jeder gute Trader weiß jedoch: Wo hohe Volatilität herrscht, gibt es auch Chancen auf große Gewinne (eine Philosophie, die auch die Grundlage des Volatilitätshandels bildet). Und einfach so gelangte die Momentum-Strategie mehr als ein Jahrhundert, bevor Driehaus sie populär machte, in den Mainstream!
Richard Donchian
Dennoch gibt es eine weitere wichtige Figur in der Geschichte der Momentum-Strategie, die Driehaus erneut vorantreibt: Richard Donchian, der „Vater des Trend Following“. Mehr als 30 Jahre vor Driehaus‘ Arbeit entwickelte Donchian seine Trend Following-Strategie. Donchians Regelwerk basierte auf seiner Theorie, dass Händler Vermögenswerte kaufen sollten, wenn ihr Preis steigt, und sie verkaufen sollten, wenn sie fallen, da erwartet wird, dass sich ihre Preistrends fortsetzen. Klingt bekannt?
Heutzutage verwenden Momentum-Händler häufig den Donchian Channel, einen von Donchian entwickelten Indikator, um potenzielle Kauf- und Verkaufssignale auf der Grundlage von Ausbrüchen und Preisdynamik zu identifizieren.
Wie man Momentum Trading macht
In Anlehnung an Donchian und Dreihaus glauben moderne Händler, die Momentum als Teil ihrer Strategie nutzen, dass eine Aktie, wenn sie steigt, auch weiterhin steigen wird und umgekehrt. Wenn Sie daran interessiert sind, diese Strategien effektiv auf unserer Plattform einzusetzen, müssen Sie auch nach wichtigen Nachrichten Ausschau halten, die die Dynamik Ihres gewählten Finanzinstruments erheblich vorantreiben oder behindern könnten. Außerdem ist es wichtig zu verstehen, dass die Momentum-Strategie mit einem hohen Risiko verbunden ist. Daher ist die Anwendung von Stop-Orders eine wertvolle Vorgehensweise, um potenzielle Verluste zu minimieren.
Der wichtigste Schritt überhaupt für einen Momentum-Trader ist jedoch die Konzentration auf Trends, die beim Handelsvolumen, Gewinn und Preis einer Aktie zu beobachten sind. Dazu müssen Sie sich mit den richtigen analytischen Indikatoren ausstatten, um potenzielle Momentum-Aktien zu identifizieren – Vermögenswerte, die in jüngster Zeit starke finanzielle Performancetrends gezeigt haben.
Sie fragen sich, welche Indikatoren Ihre besten Freunde für den Handel mit einer Momentum-Strategie sind? Erfahren Sie unten mehr über sie!
1. Der Momentum-Indikator
Der Momentum-Indikator spielt für Momentum-Händler die wichtigste Rolle. Der Grund dafür ist, dass dieser Indikator Händlern hilft, die Stärke von Markttrends zu erkennen, bevor sie Investitionsentscheidungen treffen. Als Indikator für die technische Analyse vergleicht er den aktuellen Preis mit einem vorherigen Preis über einen bestimmten Zeitraum. Eine steigende Dynamik deutet darauf hin, dass der Aufwärtstrend möglicherweise genug Kraft hat, um sich fortzusetzen, was ein Kaufsignal signalisiert und umgekehrt. Mit dieser Strategie können Händler potenzielle Trendumkehrungen erkennen, überkaufte oder überverkaufte Bedingungen identifizieren oder die Stärke eines bestimmten Trends bestätigen und so bei der Entscheidungsfindung und beim Risikomanagement im Handel helfen
Momentum-Indikatoren messen direkt die Geschwindigkeit oder Geschwindigkeit von Preisänderungen in einem bestimmten Instrument und zeigen die Geschwindigkeit des Preisanstiegs oder -abfalls an, was das Konzept ist, das dieser Strategie zugrunde liegt.
2. Gleitende Durchschnitte
Der zweitwichtigste Indikator beim Momentum-Handel ist der gleitende Durchschnitt. Während gleitende Durchschnitte lediglich Preistrends anzeigen, messen Momentumindikatoren die Preisänderungsrate, die für die Vorhersage zukünftiger Bewegungen von entscheidender Bedeutung ist.
Dennoch helfen gleitende Durchschnitte Händlern weiterhin dabei, potenzielle Kauf- und Verkaufssignale zu erkennen, indem sie zeigen, ob der Kurs einer Aktie über einen bestimmten Zeitraum hinweg nach oben oder unten tendiert, was sie zu einem wertvollen Aspekt einer Aktienhandelsstrategie macht. Gleitende Durchschnitte tragen zur Glättung von Preisdaten bei, indem sie einen ständig aktualisierten Durchschnittspreis erstellen und so ein klareres Bild der Gesamtrichtung der Preisbewegung liefern. Dies kann besonders bei einer Momentum-Strategie nützlich sein, bei der es wichtig ist, die Richtung und Stärke eines Trends zu erkennen.
3. Gleitende durchschnittliche Konvergenzdivergenz (MACD)
Obwohl die gleitenden Durchschnitte im Momentum-Handel möglicherweise einen höheren Stellenwert haben, wäre es ein Fehler, die Auswirkungen des MACD-Indikators (Moving Average Convergence Divergence) zu unterschätzen. Der MACD, ein leistungsstarker und vielseitiger Indikator, fungiert als sekundäre Bestätigung der durch gleitende Durchschnitte wahrgenommenen Dynamik. Es liefert wertvolle Signale über mögliche Umkehrungen, überkaufte oder überverkaufte Bedingungen und Abweichungen zwischen Preis und Dynamik. Obwohl der MACD sehr nützlich ist, ist er abgeleitet und lässt die Preisdynamik weniger direkt erkennen.
Die gemeinsame Nutzung des MACD und der gleitenden Durchschnitte kann einem Händler zu einer umfassenderen und umfassenderen Marktanalyse verhelfen.
Momentum day trading
Da es sich bei Momentum und Day Trading um kurzfristige Handelsstrategien handelt, werden sie oft zusammen verwendet. Bei der Momentum-Day-Trading-Strategie (Kauf und Verkauf eines Finanzinstruments innerhalb eines einzigen Handelstages) nutzen Händler Schwankungen im Momentum einer Aktie aus, um Gewinne zu erzielen. Genau aus diesem Grund eignen sich die Momentum-Handelsstrategien perfekt für den Tageshandel: Beide konzentrieren sich auf die Geschwindigkeit der Vermögensbewegungen, um zukünftige Trends zu antizipieren.
Sie werden überrascht sein zu erfahren, dass diese Strategie einen eindeutig nicht handelsbezogenen Ursprung hat: Sie basiert tatsächlich auf Newtons erstem Bewegungsgesetz! Newton behauptete, dass ein Objekt in Ruhe bleibt oder sich mit konstanter Geschwindigkeit geradlinig bewegt, sofern nicht eine äußere Kraft auf es einwirkt. Auf die gleiche Weise wird ein Vermögenswert mit einer Preisbewegung wahrscheinlich so lange in diese Richtung weitermachen, bis eine erhebliche Kraft ihn stoppt.
Händler suchen für ihr Handelskonto nach Finanzinstrumenten mit einem deutlichen Volumenanstieg und beobachten dann deren Beschleunigung, um zu entscheiden, ob sie kaufen oder verkaufen. Momentum-Indikatoren wie der Relative strength index (RSI), die Moving Average Convergence Divergence (MACD) oder der Stochastic Oscillator helfen Händlern dabei, zu erkennen, wann eine Aktie überkauft oder überverkauft ist.
Momentum-Daytrading-Strategien
Welche Momentum-Strategien sollte ein Trader also beim Daytrading anwenden? Es gibt zwei häufig verwendete Strategien, die beim Daytrading zum Einsatz kommen. Lassen Sie uns sie aufschlüsseln:
1. Bei der Trendfolgestrategie geht es darum, Wertpapiere mit einer starken Richtungsdynamik – entweder nach oben oder nach unten – zu identifizieren und eine Plattform zu nutzen, um Positionen einzunehmen, die an dieser Dynamik ausgerichtet sind. Diese Strategie basiert auf der Annahme, dass die Preisrichtung am Handelstag bestehen bleibt.
2. Beim Scalping werden mehrere kleine Geschäfte getätigt, um winzige Preislücken auszunutzen, die häufig durch Geld-Brief-Spannen oder Marktungleichgewichte entstehen. Scalper zielen darauf ab, schnell in einen Trade ein- und auszusteigen und dabei schnelle Preisbewegungen auszunutzen.
Beide Strategien erfordern die scharfe Aufmerksamkeit eines Händlers für Markttrends und ein präzises Timing. Während Trend Following ideal für diejenigen ist, die Markttrends lieber über einen längeren Zeitraum analysieren möchten, ist Scalping für diejenigen gedacht, die schnelle, kleine Gewinne erzielen möchten.
Da Day Trading auf einen einzigen Handelstag beschränkt ist, eignet sich die Scalping-Strategie besser für Day-Trading-Strategien. Trendfolge erfordert naturgemäß Geduld und eine langfristige Perspektive, da Händler versuchen, aus großen Marktbewegungen Kapital zu schlagen. Beim Momentum-Day-Trading hingegen geht es um eine schnelle Entscheidungsfindung auf der Grundlage kurzfristiger Preisschwankungen. Die verzögerte Reaktion, die der Trendfolgestrategie innewohnt, kann oft zu einer erheblichen Verzögerung bei der Erkennung und Reaktion auf Momentumverschiebungen führen, was sie möglicherweise ungeeignet und weniger profitabel für Händler macht, die am Momentum-Daytrading teilnehmen möchten.
Momentum-Handel mit CFDs
Momentum-Daytrader werden ihre Nische im dynamischen und sich schnell verändernden Bereich des CFD-Handels finden, da der Markt Investoren und Hedgefonds anzieht, die von schnellen Marktveränderungen profitieren und beschleunigte Gewinne anstreben.
Der gehebelte Charakter von Differenzkontrakten (CFDs) verstärkt die Preisbewegungen. Mit der Möglichkeit, über ihr Handelskonto sowohl auf steigende als auch auf fallende Märkte zu spekulieren, ermöglichen CFDs Daytradern, auf der Handelsplattform ihrer Wahl vorherrschende Trends zu nutzen und kurzfristige Gewinne zu erzielen. Dieses schnelllebige Umfeld, gepaart mit dem einfachen Ein- und Ausstieg, intensiviert die Dynamik noch weiter, da CFD-Händler schnell auf Marktveränderungen reagieren. Dadurch wird der CFD-Markt zu einer Brutstätte für Momentum-Handelsstrategien und lockt sowohl erfahrene als auch unerfahrene Händler dazu, sein energetisches Potenzial für finanziellen Erfolg zu nutzen.
CFD-Einzelhändler nutzen häufig einfache Momentum-Indikatoren auf ihrem Handelskonto, ihrer Plattform und als Teil ihrer Strategie, wie z. B. gleitende Durchschnitte und den Relative Strength Index (RSI), um fundierte Ein- und Ausstiegsentscheidungen zu treffen. Umgekehrt beschäftigen sich Hedgefonds, die mit ausgefeilten Algorithmenmodellen und Echtzeit-Datenfeeds ausgestattet sind, mit komplexeren Strategien und berücksichtigen dabei Faktoren wie Volumenhandel (Was ist Volumenhandel? Der Betrag eines Instruments, der in einem bestimmten Zeitraum gehandelt wurde) und Markt Gefühl, um ihren Vorsprung zu stärken.
Momentum-Forex-Handel
In der Welt des CFD-Handels sind Forex-Währungspaare das bevorzugte und am häufigsten gehandelte Finanzinstrument, was es CFD-Händlern ermöglicht, von Preisbewegungen zu profitieren, ohne tatsächliche Währungsbesitzer sein zu müssen. Auf dem CFD-Forex-Markt verbindet ein roter Faden verschiedene Akteure – Einzelhändler, institutionelle Anleger, Banken und multinationale Konzerne – jeder mit einem eigenen Motiv, einer eigenen Methode und einer eigenen CFD-Forex-Handelsstrategie:
- Einzelhändler wollen schnelle Gewinne erzielen, indem sie kurzfristige Markttrends mit Indikatoren wie gleitenden Durchschnitten, Diagrammmustern und Handelsplattformen verfolgen, damit sie schnell handeln können.
- Institutionelle Anleger (eine große Organisation wie ein Pensionsfonds oder eine Versicherungsgesellschaft, die im Namen anderer Geld investiert, um ihre Ersparnisse zu vergrößern) möchten ihre Investitionen optimieren und dabei sorgfältig auf das Gleichgewicht zwischen potenziellen Chancen und Risiken achten.
- Banken wollen ihre Gewinne steigern und die Stabilität des Finanzsystems erhöhen und so zum Wohlergehen des gesamten Marktes beitragen. Indikatoren wie algorithmische Handelssysteme (proprietäre, automatisierte Handelsplattformen, Hochfrequenzhandelsplattformen (HFT)) und Echtzeit-Datenanalyse.
- Multinationale Unternehmen beabsichtigen, Währungsschwankungen zu bewältigen, indem sie eine Momentum-Strategie anwenden, die ihnen dabei hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre internationalen Handelsgeschäfte zu verfeinern. Sie stützen sich auf Indikatoren wie Echtzeit-Wechselkursüberwachung, Trendanalysesoftware und die Interpretation makroökonomischer Daten.
Momentum-Aktienhandel
Der Momentum-Handel mit Forex-CFDs ist beliebter als der Handel mit Aktien-CFDs, da einzelne Aktien im Vergleich zu Währungspaaren oft komplexer und volatiler sind. Ein Momentum-Forex-CFD-Daytrader wird von schnellen Änderungen der Währungswerte profitieren, während ein Momentum-Aktien-CFD-Händler auf schnelle Veränderungen der Preisbewegungen der Aktienkurse einzelner Unternehmen spekulieren wird, ein von Natur aus riskanteres Unterfangen.
Dennoch können Momentum- Trading-Aktien-CFDs Vorteile bieten, beispielsweise die Möglichkeit, von unternehmensspezifischen Ereignissen und Gewinnberichten zu profitieren. Aktien-CFDs ermöglichen es Händlern auch, auf ihrer Plattform verschiedene Branchen und Sektoren zu erschließen, was möglicherweise einzigartige Möglichkeiten bietet, die es auf dem Devisenmarkt nicht gibt. Diese Vielseitigkeit kann die Fähigkeit eines Händlers verbessern, kurzfristige Gewinne in einem breiten Spektrum von Marktdynamiken zu erzielen, wodurch sich Aktien-CFDs in Bezug auf die Chancen von Devisen-CFDs unterscheiden.
Momentum-Handel mit Kryptowährungen
Ein weiterer immer beliebter werdender Markt für den Momentum-Handel mit CFDs ist der Kryptomarkt. Trotz der geringeren Marktreife und der regulatorischen Unsicherheiten im Zusammenhang mit Kryptowährungen mit ihrem explosiven Wachstum, dem Potenzial für erhebliche Gewinne und der hohen Volatilität haben die schnellen Preisschwankungen und starken Trends bei Kryptowährungen den Momentum- Handel mit Krypto-CFDs zu einer beliebten Strategie für Daytrader gemacht, die schnelles und schnelles Handeln anstreben erhebliche Gewinne.
Trotz der vergleichsweise geringeren Beliebtheit des Handels mit Krypto-CFDs im Vergleich zu Aktien-CFDs verwenden verschiedene Arten von Händlern eine Vielzahl technischer Indikatoren in ihre CFD-Krypto-Handelsstrategie:
- Daytrader nutzen Echtzeit-Charts, Auftragsflussdaten und Candlestick-Muster für schnelle Entscheidungen bei kurzlebigen Preisspitzen.
- Swingtrader verlassen sich bei der mittelfristigen Identifizierung einer Trendumkehr auf Indikatoren wie gleitende Durchschnitte, MACD und Fibonacci-Retracements.
- Spekulanten verwenden in ihrer Handelsstrategie Indikatoren wie Bollinger-Bänder und stochastische Oszillatoren, um potenzielle Preisschwankungen zu bewerten, die durch Marktvolatilität verursacht werden.
- Erfahrene Kryptowährungsinvestoren kombinieren Marktstimmungsindikatoren und Nachrichtenanalysen mit ihren Erkenntnissen, um Momentumverschiebungen zu steuern.
- Risikotolerante Anleger nutzen Indikatoren wie ATR und RSI, um in optimistischen Marktphasen risikogerechte Ein- und Ausstiegspunkte festzulegen.
- Leverage-Benutzer nutzen Trailing Stops und Pivot-Punkte, um die Präsenz bei erheblichen Impulsschwankungen zu erhöhen.
Sind die Momentum-Handelsstrategien das Richtige für Sie?
Die Trendfolge- und Scalping-Strategien können für bestimmte Retail-CFD-Kunden geeignet sein.
Trend Following, bei dem Vermögenswerte gekauft werden, wenn sie einen Aufwärtstrend aufweisen, und der Verkauf, wenn der Trend nach unten zeigt, kann für Sie geeignet sein, wenn es klare, nachhaltige Preistrends auf dem Markt gibt. Diese Strategie basiert auf dem Konzept „Der Trend ist Ihr Freund“, was bedeutet, dass vorteilhafte Trades im Allgemeinen mit dem aktuellen Trend übereinstimmen – kaufen Sie bei einem Aufwärtstrend, verkaufen Sie bei einem Abwärtstrend. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Strategie auf einer Plattform erfordert von einem Händler Geduld, da die Entwicklung von Trends Wochen oder Monate dauern kann, und einen disziplinierten Ansatz, um trotz geringfügiger Schwankungen am Trend festzuhalten. Kunden können Chancen in langfristigen Aufwärts- oder Abwärtstrendbewegungen in verschiedenen Anlageklassen, von Aktien bis hin zu Rohstoffen, nutzen. Insgesamt kann Trend Following eine praktikable Strategie sein, wenn es sich ein Kunde leisten kann, Positionen über einen längeren Zeitraum zu halten und die damit verbundenen Risiken zu akzeptieren.
In der Zwischenzeit kann die Scalping-Strategie gut zu Ihnen passen, wenn Sie aufgrund des schnellen Tempos der Strategie und zahlreicher schneller Transaktionen in der Lage sind, die Marktschwankungen ständig im Auge zu behalten. Scalping ist eine Hochgeschwindigkeitsstrategie mit hohem Volumen, die auf kleinen Gewinnspannen aus kurzfristigen Trades basiert und daher viel Aufmerksamkeit und Zeit von Ihnen erfordern würde. Es nutzt die inhärente Volatilität des Marktes aus und soll Ihnen dabei helfen, von geringfügigen Preisänderungen zu profitieren. Allerdings erfordert es von einem Händler technische Analysefähigkeiten, den Einsatz von Indikatoren, eine gute Plattform und eine schnelle Entscheidungsfindung. Die Scalping-Strategie bietet zwar das Potenzial für schnelle Renditen, setzt CFD-Händler jedoch auch einem hohen Risiko aus. Ob Scalping eine geeignete Strategie für Sie ist oder nicht, hängt im Wesentlichen von Ihrer Risikobereitschaft, Ihren Marktkenntnissen, Ihren Ressourcen und Ihrem Zeitaufwand ab.
Beide Strategien können Gewinne bieten, ihre Durchführbarkeit hängt jedoch stark vom Wissensstand, der Risikotoleranz, dem Zeitaufwand und der Fähigkeit des Händlers ab, Entscheidungen in unberechenbaren Märkten zu treffen
Momentum-Handelsstrategien – Vorteile
Momentum-Handelsstrategien bieten verschiedene Vorteile, die sie für viele Händler zu bevorzugten Strategien machen.
Die Trendfolgestrategie – Vorteile
Insbesondere die Trend Following-Strategie eröffnet CFD-Einzelhändlern eine Welt voller Möglichkeiten und bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich:
- Solide Erfolgsbilanz: Gestützt auf historische Erfolge und Trends können Händler fundiertere Entscheidungen treffen und reflexartige Reaktionen mit einer bewährten Strategie vermeiden, die Händlern hilft, sich von der gewählten Plattform aus in der CFD-Landschaft zurechtzufinden.
- Eignung für verschiedene Märkte: Trend Following funktioniert auf einer Vielzahl von Vermögenswerten und Finanzmärkten wie Aktien, Rohstoffen und Devisen und kommt Händlern mit unterschiedlichen Präferenzen entgegen.
- Sinnvolles Risikomanagement: Klare Regeln und Stop-Loss-Mechanismen schützen Händler vor plötzlichen Marktabschwüngen.
- Logik vor Emotionen: Regelbasierte Strategien wie Trend Following minimieren das Öffnen und Schließen von Positionen aufgrund von Emotionen und sorgen so für Disziplin und rationale Entscheidungsfindung.
Die Scalping-Strategie – Vorteile
Andererseits kann die Scalping-Strategie, die durch schnelle und häufige Trades auf einer Plattform gekennzeichnet ist, Vorteile bieten, die die längerfristige Trendfolgestrategie nicht bieten kann, darunter:
- Chance auf schnelle Gewinne: Die Scalping-Strategie nutzt kurzfristige Preisschwankungen und ermöglicht es Händlern, innerhalb weniger Minuten schnelle Gewinne zu erzielen.
- Geringere Risikoexposition: Kurze Handelsperioden minimieren die mit nächtlichen Marktverschiebungen verbundenen Gefahren und schützen Händler vor unvorhergesehenen Abschwüngen.
- Erhöhte Präzision: Scalper konzentrieren sich auf geringfügige Preisschwankungen und erfordern einen starken Fokus auf technische Analysen und Indikatoren, was zur Verfeinerung ihres Fachwissens beiträgt.
- Erweiterte Aussichten: Die häufige Handelsfrequenz eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für profitable Einstiege, insbesondere in Märkten, die anfällig für Volatilität sind.
- Verringerte Marktpräsenz: Eine begrenzte Zeit, die man auf dem Markt verbringt, verringert die Anfälligkeit für bedeutende Nachrichtenereignisse oder anhaltende Trends und verringert letztendlich das Verlustpotenzial.
Momentum-Handelsstrategien – Nachteile
Obwohl diese Strategien im Laufe der Jahre aufgrund ihres hohen Renditepotenzials an Popularität gewonnen haben, weist dieser Ansatz jedoch auch einige Nachteile auf.
Die Trendfolgestrategie – Nachteile
Während die Trendfolgestrategie aufgrund ihres einfachen Ansatzes und des Potenzials für erhebliche Gewinne für Retail-CFD-Händler attraktiv erscheinen mag, bringt sie auch ihre eigenen Nachteile mit sich.
- Falsch interpretierte Trends: Die Trendfolgestrategie ist stark auf erkennbare Trends angewiesen, die auf den Märkten nicht immer klar erkennbar sind. Aus diesem Grund können Händler Trends manchmal falsch interpretieren und falsche Signale erhalten, was zu potenziell schädlichen Verlusten führen kann. Wahrgenommene Trends sind möglicherweise nicht so, wie sie erscheinen, und können dazu führen, dass Händler einen Trade eingehen oder aus dem Handel aussteigen, basierend auf dem, was sie als Trends wahrnehmen, die letztendlich zu einer abrupten Kursumkehr führen.
- Potenzial für Drawdowns: Wenn ein Trend falsch interpretiert wird, könnte diese Strategie zu aufeinanderfolgenden Verlusten – oder Drawdowns – führen.
- Nachlaufender Indikator: Die Trendfolgestrategie gilt als nachlaufender Indikator, da sie Preisbewegungen folgt und einen Trend erst dann signalisiert, wenn er bereits etabliert ist. Gerade diese Art der Strategie bedeutet die Signalisierung verzögerter Einstiegspunkte.
Scalping – Nachteile
Ebenso hat die Scalping-Strategie auch ihre eigenen Rückschläge:
- Intensität: Die Scalping-Strategie erfordert eine ständige, aktive Überwachung kleinerer Marktveränderungen. Es handelt sich nicht um eine „Set-it-and-forget-it“-Strategie.
- Stressig: Häufiges Kaufen und Verkaufen erfordert kontinuierliche Konzentration, was bei instabilen Marktbedingungen stressig sein kann.
- Zeitaufwändig: Erfolgreiches Scalping erfordert viel Zeit, was für Teilzeithändler eine Herausforderung sein kann.
- Risiken des emotionalen Handels: Die Notwendigkeit einer schnellen Entscheidungsfindung erhöht das Risiko des emotionalen Handels und kann möglicherweise zu erheblichen Verlusten führen.
Fassen wir zusammen!
Wie lautet also das Urteil? Strategien wie Scalping und Trend Following, die auf Dynamik basieren, können für Einzelhändler im CFD-Markt eine praktische Option sein. Sie nutzen praktische analytische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte, MACD und Momentum-Indikatoren auf ihrer Plattform, um nach Aktien zu suchen, die an Fahrt gewinnen, und um zu verfolgen, wie schnell sich die Preise ändern.
Trendfolge kann eine gute Lösung sein, wenn Sie gerne über längere Zeiträume an Positionen festhalten und mit den aktuellen Markttrends mitgehen können. Auf der anderen Seite könnte die Scalping-Strategie Ihr Ding sein, wenn Sie auf der Suche nach schnelleren Renditen sind und jede Bewegung des Marktes im Auge behalten können.
Mit beiden Strategien können Sie gute Renditen erzielen, ihr Erfolg hängt jedoch von Ihrem Wissen, der Zeit, die Sie investieren können, Ihrer Plattform und der Kompatibilität jeder Strategie mit Ihren Strategien und Bedürfnissen ab. Denken Sie auch immer daran, dass die Verwendung von Stop-Orders Ihnen bei diesen Strategien dabei helfen kann, Ihre Verluste unter Kontrolle zu halten.
Viel Spaß beim Momentum-Trading!
In den letzten Jahrzehnten ist der Momentum-Handel als eine der beliebtesten Strategien an den Finanzmärkten äußerst beliebt geworden. Aber was ist Momentum-Trading? Momentum-Handelsstrategien basieren auf der Idee, dass Vermögenswerte, die sich drei bis zwölf Monate lang auf den Märkten stark entwickelt haben, dies auch weiterhin tun werden, während diejenigen, die sich schlecht entwickelt haben, wahrscheinlich wieder rückläufig sein werden.
Genau diese Preisbewegungstrends machen sich Momentum-Händler zunutze, indem sie Vermögenswerte mit steigenden Marktpreisen kaufen und solche mit fallenden Preisen verkaufen. Dies geschieht, um von der Preisdynamik zu profitieren und Gewinne zu erwirtschaften.
Inhaltsverzeichnis
Häufig gestellte Fragen
Die Momentum-Trading-Strategien zielen darauf ab, von der Fortsetzung bestehender Markttrends zu profitieren. Dabei handelt es sich um den Kauf von Aktien oder Vermögenswerten, die sich mit hohem Volumen in eine Richtung bewegen.
Obwohl Momentum-Strategien zu hohen Renditen führen können, erfordern sie ein tiefes Verständnis des Marktes und eine schnelle Entscheidungsfähigkeit, was für Anfänger eine Herausforderung sein kann.
Händler verwenden auf ihrer Plattform häufig technische Indikatoren wie den Relative Strength Index (RSI), den Stochastic Oscillator und den Moving Average Convergence Divergence (MACD), wenn sie die Momentum-Strategien verwenden.
Der beste Zeitpunkt für den Handel mit der Momentum-Trading-Strategie ist, wenn der Markt einer hohen Volatilität ausgesetzt ist. Zu diesem Zeitpunkt dürften die Trends am stärksten sein.
Bei den Momentum-Strategien besteht das Risiko einer Marktumkehr. Sollte sich der Trend umkehren, könnten die Trades zu erheblichen Verlusten führen.
Richtige Risikomanagementtechniken, wie das Setzen von Stop-Losses und die Aufrechterhaltung eines vielfältigen Portfolios, können dazu beitragen, die mit den Momentum-Strategien verbundenen Risiken zu mindern. Es ist auch wichtig, den Markt zu verstehen und zu wissen, wann man aussteigen sollte.
Um mit den Momentum-Strategien erfolgreich zu sein, sind kontinuierliches Lernen, Übung, effizientes Risikomanagement und emotionale Disziplin von entscheidender Bedeutung. Es ist auch wichtig, über Marktnachrichten und -trends auf dem Laufenden zu bleiben.
Ja, viele Händler kombinieren die Momentum-Strategie oft mit anderen Strategien wie Trend Following und Scalping, um ihre potenziellen Erträge zu maximieren.