Das Ego besiegen: Vermeiden von übermäßiger Zuversicht beim Trading
Im letzten Monat haben wir uns mit Angst und Gier im Trading beschäftigt und mit dem Rekordhoch des Goldpreises im Juli bei etwa 2.483 US-Dollar. In diesem Monat werden wir uns mit einer anderen Geschichte befassen. Trotz des heißen Hypes um den KI-Liebling Nvidia und der Ankündigung eines Rekordwachstums durch den Technologieriesen in seinen jüngsten Finanzergebnissen für das zweite Quartal 2025, die am 28. August 2024 veröffentlicht wurden, und trotz des erstaunlichen Anstiegs des Gewinns pro Aktie um 152 % und einer Umsatzsteigerung um 122 %, erlebte die Aktie des Unternehmens unerwartet einen Einbruch.
Vor diesem Hintergrund konzentrieren wir uns bei Victory Vanguard heute auf einen kritischen Aspekt, dem jeder Trader begegnet, den er aber oft übersieht: Overconfidence Bias – übermäßige Zuversicht.
Was ist übermäßige Zuversicht?
Übermäßige Zuversicht, im Trading auch als Overconfidence Bias bezeichnet, ist eine kognitive Falle, die das Urteilsvermögen trübt. Diese Art der Zuversicht und Selbstüberschätzung hat im täglichen Leben oft katastrophale Folgen, sie ist jedoch auch gefährlich, wenn es um das Trading geht.
Sie ist eine kognitive Verzerrung und bedeutet beim Trading, dass Trader glauben, den Markt besser vorhersagen zu können, als sie es tatsächlich vermögen, was häufig zu riskanten Handelsentscheidungen führt. Die kognitive Falle kann diese Trader in die Irre führen und zu potenziell kostspieligen Fehlern führen.
Ein Sprichwort sagt: „Hochmut kommt vor dem Fall“, und die Performance von Nvidia ist ein kristallklares Beispiel dafür.
Sich auf dem Markt zurechtfinden
Es war der Quartalsbericht, auf den alle Trader und Investoren mit Spannung gewartet hatten, während sie auf ihren Plätzen saßen und ihre Augen gespannt auf die Bildschirme gerichtet waren. Nvidia meldete einen Rekordumsatz von 30 Milliarden US-Dollar. Doch trotz dieser beeindruckenden Ergebnisse sank der Wert der Aktie von Nvidia deutlich um 6,4 %.
Warum? Investoren, die noch mehr erwarteten, sahen dies als Gelegenheit, ihre Gewinne zu sichern (oder einzukassieren).
Wie kam es jedoch zu diesen Zuwächsen?
Untersuchung der Marktdominanz von Nvidia
Die Dominanz von Nvidia auf dem Markt für KI-Chips ist kein Zufall – sie ist das Ergebnis jahrelanger Innovation und strategischer Positionierung, die bis ins Jahr 2016 zurückreicht. Die Grafikprozessoren (GPUs) von Nvidia sind speziell für KI-Aufgaben ausgelegt und können Tausende von Operationen gleichzeitig ausführen, was sie zur ersten Wahl für KI-Entwickler macht.
Nvidias frühzeitige Konzentration auf künstliche Intelligenz und die Entwicklung der Compute Unified Device Architecture (CUDA), einer Plattform, die es Entwicklern ermöglicht, ihre leistungsfähigen Grafikprozessoren zu nutzen, haben die Position des Unternehmens als Marktführer in diesem Bereich gefestigt. Große Technologieunternehmen wie Google, Amazon und OpenAI nutzen bei der Entwicklung ihrer KI-Lösungen in erster Linie die Technologie von Nvidia, was zum explosionsartigen Wachstum des Unternehmens beigetragen hat.
Im zweiten Quartal schnellte der Umsatz von Nvidia aufgrund der steigenden Nachfrage nach den KI-Chips des Unternehmens in die Höhe. Da die Industrie weltweit die Entwicklung von KI vorantreibt, sind die Grafikprozessoren von Nvidia zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden, mit dem Unternehmen die Grenzen der KI erweitern können. CUDA hat diesen Trend noch verstärkt und es für Entwickler einfacher gemacht, Nvidia-Hardware in ihre Projekte zu integrieren, was die Nachfrage nach den Chips weiter angekurbelt hat.
Diese wachsende Nachfrage schlug sich direkt in den beeindruckenden Finanzergebnissen von Nvidia im zweiten Quartal nieder, in dem der Umsatz um 122 % stieg. Die Performance des Unternehmens zog die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich, die angesichts des kometenhaften Aufstiegs von Nvidia eifrig Geld in die Aktie investierten.
Aufgrund der führenden Rolle des Technologiegiganten bei der Pionierarbeit im Bereich der künstlichen Intelligenz wurde der CEO von Nvidia, Jensen Huang, auch als „Taylor Swift der Technologiebranche“ bezeichnet. Investoren verfolgen jede seiner Bewegungen und Reden genau und eifern dem Einfluss und der Vormachtstellung des amerikanischen Megastars in der eigenen Branche nach.
Die Ursachen des Verlusts verstehen
Als die Nvidia-Aktie im Jahr 2024 um mehr als 150 % stieg und gleichzeitig Rekordumsätze erzielt wurden, kam es jedoch zu einem überraschenden Kurssturz. Die Hauptursache? Die Erwartungen der Investoren und die Realität der Aufrechterhaltung der hohen Wachstumsraten. Die Ergebnisse von Nvidia für das zweite Quartal übertrafen sogar die Prognosen der Wall Street, wobei das Unternehmen besonders stark im Segment der KI-Rechenzentren abschnitt und seinen Umsatz in diesem Bereich mehr als verdoppelte. Dennoch verloren die Aktien deutlich.
Warum dieser Verlust? Die Messlatte wurde vor allem durch den spektakulären Kursanstieg zu Jahresbeginn hoch gelegt. Die Aktie von Nvidia war bereits um über 150 % gestiegen und war damit der Top-Performer im S&P 500. Dieser schnelle und außergewöhnliche Zuwachs ließ die Investoren ein noch spektakuläreres Wachstum erwarten.
Der jüngste Quartalsbericht deutet zwar auf eine Fortsetzung des Wachstums hin, jedoch mit einer geringeren Wachstumsrate. Die Realität spiegelte nicht die übermäßige Zuversicht der Anleger wider, dass die Nvidia-Aktie noch weiter steigen würde, und stellte sie nicht zufrieden, denn sie hatten noch außergewöhnlichere Ergebnisse erwartet. Auch die bereinigte Bruttomarge von Nvidia ging von 78,9 % auf 75,7 % zurück, was auf mögliche Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung der Rentabilität hindeutet.
Diese Investoren erkannten einen möglichen Plafond des Wachstumspotenzials und sahen in dieser Entwicklung eine Gelegenheit, von den Gewinnen aus dem rasanten Anstieg der Aktie zu profitieren, was zu einer Korrektur führte, die eher auf eine Kapitalisierungsstrategie als auf die Fundamentaldaten von Nvidia zurückzuführen war.
Die Nvidia-Aktie verlor dann am Tag nach der Bekanntgabe der Gewinne am Donnerstag, den 29. August, im Handelsverlauf 6,4 %.
Das Verhalten meistern
Übermäßige Zuversicht spielte eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung der Aktienbewegungen von Nvidia. Diese Verzerrung, oft auch als Overconfidence-Effekt bezeichnet, tritt auf, wenn Menschen ihre Fähigkeiten überschätzen, was zu Entscheidungen führt, die nicht immer der Realität entsprechen. Im Trading kann diese kognitive Verzerrung dazu führen, dass Investoren glauben, mehr Kontrolle oder Einblick zu haben, als sie tatsächlich haben. Anleger, die während des Aufstiegs von Nvidia dem „Overconfidence Bias“ zum Opfer fielen, glaubten wahrscheinlich, dass die Aufwärtsdynamik der Aktie unbegrenzt anhalten würde und übersahen das Potenzial für einen starken Wertverlust.
Wie die übermäßige Zuversicht den Handel beeinflusst
Dieser Verlust wäre noch vor ein paar Monaten nicht zu erwarten gewesen.
Ende 2023 stiegen die Aktien von Nvidia auf ein noch nie dagewesenes Niveau, angeheizt durch den Optimismus. Viele Investoren waren von übermäßiger Zuversicht getrieben und glaubten, das zukünftige Wachstum von Nvidia besser zu verstehen als andere. Sie waren davon überzeugt, dass die Aktie trotz Anzeichen einer Überbewertung und allgemeiner Marktrisiken ihren Aufwärtstrend fortsetzen würde. Die Illusion der Kontrolle – der Glaube, ihre Trades perfekt timen zu können, vor allem beim Daytrading – hat viele dazu verleitet, ihr Risiko zu erhöhen, in dem Glauben, sie könnten ewig auf der Nvidia-Welle reiten.
Dieses Verhalten spiegelt die gemeinsamen Merkmale dieses egozentrischen Verhaltens wider:
- die Illusion der Kontrolle
- Überschätzung der persönlichen Fähigkeiten
- Timing-Optimismus
Die Investoren glaubten, ihre Positionen besser verwalten zu können als der Markt selbst, und hielten auch dann noch an ihren Nvidia-Aktien fest, als die ersten Anzeichen einer Blase sichtbar wurden. Als die Aktien von Nvidia stark fielen, war derselbe Bias im Spiel. Die Investoren hielten an ihren Positionen fest, weil sie davon überzeugt waren, dass der Abschwung nur vorübergehend sei und sich die Aktie schnell wieder erholen würde. Die Illusion der Kontrolle ließ sie glauben, sie könnten vorhersagen, wann sich der Kurs stabilisieren würde. Das veranlasste viele dazu, zu lange an ihren Positionen festzuhalten und sie verpassten die Gelegenheit, ihre Verluste zu minimieren.
In diesem Fall verhinderte das egozentrische Denken, das die Trader dazu veranlasst hatte, Nvidia auf dem Höchststand zu kaufen, auch eine angemessene Reaktion auf den Kursrückgang. Der „Overconfidence Bias“ führte nicht nur dazu, dass Trader Nvidia zu überhöhten Kursen kauften, sondern auch dazu, dass sie die Handelsrisiken einer Marktkorrektur unterschätzten. In der Folge wurden sie von der rasanten Talfahrt kalt erwischt, sodass der Absturz von Nvidia ebenso sehr ein Produkt des Overconfidence Bias ist wie die anfänglichen Kursgewinne.
Beispiel für übermäßige Zuversicht
Übermäßige Zuversicht ist jedoch nichts Neues, wenn es um das Trading geht.
Eines der bekanntesten Beispiele für den Overconfidence Bias im Trading geht auf die späten 1990er Jahre zurück: die Dotcom-Blase. Damals ließen sich die Investoren von der Internet-Revolution mitreißen und glaubten, einen einzigartigen Einblick in die Technologie-Startups der Zukunft zu haben. Die Aktien von Unternehmen mit geringen oder gar keinen Umsätzen – wie Pets.com, ein Online-Händler für Haustierbedarf, und Webvan, ein Online-Lieferdienst für Lebensmittel – stiegen aufgrund der Begeisterung für das Potenzial des Internets.
Übermäßige Zuversicht manifestierte sich damals auf verschiedene Weise. Erstens überschätzten viele Investoren ihre Fähigkeit, Gewinner auszuwählen, und glaubten, ein außergewöhnliches Verständnis für die Zukunftsaussichten dieser noch wenig erprobten Unternehmen zu haben. Trader ignorierten fundamentale Handelsrisiken, getrieben von der Illusion der Kontrolle, und glaubten, den Markt zeitlich steuern zu können, um ihre Gewinne zu maximieren. Es gab auch viel zu viel Optimismus in Bezug auf das Timing, denn die Anleger gingen davon aus, dass der rasante Anstieg von Technologieaktien wie Webvan und Pets.com unbegrenzt anhalten würde.
Als die Blase im Jahr 2000 platzte, brachen die Aktien dieser Unternehmen ein – sowohl Pets.com als auch Webvan gingen bankrott und ließen die Anleger mit enormen Verlusten zurück. Viele Trader übersahen in ihrem Übermut die Warnsignale und hielten an ihren Positionen fest, weil sie glaubten, der Abschwung sei nur vorübergehend.
Die Emotionen besiegen
Wie wir oben gesehen haben, können hinderliche Denkmuster, wie z. B. egozentrisches Denken, der größte Feind sein – nicht nur bei Trading, sondern auch im Leben. Diese kognitive Verzerrung kann selbst die vielversprechendsten Trader aus der Bahn werfen und sie daran hindern, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
Aber wie können Trader diese Voreingenommenheit ihrer eigenen Einstellungen überwinden?
Die Antwort liegt darin, die Emotion zu verstehen und zu überwinden. Durch die Schulung der Selbstwahrnehmung, die Bändigung des Tigers Ego mit einer gesunden Portion Demut und die Anwendung bewährter Strategien gegen übermäßige Zuversicht können Sie die Kontrolle über Ihre Voreingenommenheit zurückgewinnen und vermeiden, in die gleichen mentalen Fallen zu tappen.
Haben Sie keine Angst – es gibt Hoffnung, und sie beginnt bei Ihnen.
Wie man übermäßige Zuversicht beim Trading überwindet
Die Überwindung dieser kognitiven Verzerrung erfordert in der Regel einen disziplinierten mentalen Ansatz.
Beginnen Sie mit
Selbstreflexion.
Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Annahmen und
Ihre Neigung zu übermäßiger Zuversicht, um
sicherzustellen, dass sie auf Fakten und
nicht auf Ihrem Ego beruhen.
Nutzen Sie
Entscheidungsfindungsmodelle.
Nutzen Sie Strukturen, die Ihnen bei der
objektiven Bewertung der potenziellen
Ergebnisse und der Risiken beim Trading
helfen.
Bescheidenheit.
Akzeptieren Sie, dass der Markt
unberechenbar ist, dass Sie kein
allwissender Übermensch sind und dass
niemand – auch Sie nicht – vor Fehlern
gefeit ist.
Umgeben Sie sich mit verschiedenen
Perspektiven.
Wenn Sie in die Falle der „Ja-Sager“ tappen,
die alles, was Sie tun, unreflektiert loben
und bejahen, werden Sie sich nie von Ihren
eigenen Denkfehlern befreien und dem
Bestätigungsfehler zum Opfer fallen (der
Suche nach Informationen, die Ihre bereits
bestehenden Überzeugungen bestätigen).
Suchen Sie nach Gegenbeweisen — vor allem, wenn sie Ihre eigenen Überzeugungen in Frage stellen. Dadurch wird sichergestellt, dass Sie sich nicht von übermäßiger Zuversicht blenden lassen.
Praktische Tipps zur Kontrolle des Overconfidence Bias
Natürlich kommt es nicht immer nur auf den Gedanken an – es kommt darauf an, was wir aus unseren Gedanken machen. Schließlich sagen Taten mehr als Worte oder in diesem Fall Gedanken.
Im Folgenden finden Sie einige praktische Tipps, wie Sie Ihr Ego beim Trading im Zaum halten können:
Protokollieren und überprüfen Sie Ihr
Trading und die Ergebnisse.
Sie erhalten wichtige Einblicke in Ihre Stärken
und Schwächen, Das wird Ihnen helfen, bessere
Entscheidungen zu treffen.
Setzen Sie Grenzen beim Tradingrisiko, das Sie einzugehen bereit sind – insbesondere bei der Nutzung von Hebelwirkung. Halten Sie sich an den ursprünglichen Tradingplan, zu dem Sie sich verpflichtet haben, wie verlockend es sein mag, davon abzuweichen, wenn sich eine attraktive Gelegenheit bietet.
Zum Schluss noch ein Erfolgsgeheimnis
Der Overconfidence Bias kann der stille Saboteur eines Traders sein, der sein Urteilsvermögen trübt und zu riskanten Handelsentscheidungen führt.
Wenn übermäßige Zuversicht einsetzt:
Halten Sie inne und reflektieren Sie Ihre Annahmen, um sicherzustellen, dass Ihre Entscheidungen auf Fakten und nicht auf Ihrem Ego basieren.
Halten Sie sich an Ihren Tradingplan, auch wenn Sie versucht sind, vermeintliche Chancen zu nutzen oder riskante Trades zu verdoppeln.
Suchen Sie nach unterschiedlichen Perspektiven und nach Beweisen, die Ihre Überzeugungen in Frage stellen, und behalten Sie einen ausgewogenen Ansatz bei.
Bei der Überwindung des Overconfidence Bias geht es darum, das Wachstum zu maximieren, indem man bodenständig, informiert und bescheiden bleibt. Mit diesen Strategien kann übermäßige Zuversicht von einer Bedrohung in eine Chance zur kontinuierlichen Verbesserung verwandelt werden.
Abschließende Gedanken
Seit der Bekanntgabe der Nvidia-Gewinnzahlen für das zweite Quartal 2025 hat die Aktie weitere dramatische Schwankungen erlebt. Nach einem anfänglichen Rückgang um 6 % hatte Nvidia bis zum 3. September 279 Mrd. US-Dollar an Marktwert eingebüßt, weil die Anleger trotz starker Ergebnisse besorgt waren, dass die Erwartungen nicht erfüllt würden. CEO Jensen Huang ging auf der Goldman Sachs Technology Conference auf diese Bedenken ein und betonte die starke Nachfrage nach KI-Chips. Seine Zusicherungen zahlten sich aus – die Aktie legte am 12. September um 8 % zu, getrieben von neuem Optimismus in Bezug auf KI und zukünftige Möglichkeiten.
Die Geschichte der Rallye, der Korrektur und der Erholung von Nvidia ist damit aber noch nicht zu Ende. Da sich die KI-Landschaft ständig weiterentwickelt, wird der Einfluss der übermäßigen Zuversicht auf die Aktienmärkte weiterhin sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Nvidia mit sich bringen. Eine Frage bleibt. Wie navigieren Sie durch diese Wellen, ohne durch übermäßige Zuversicht vom Kurs abzukommen?
Nicht nur der Aktienkurs von Nvidia ist ein Lehrstück – es ist ein Weckruf für alle Trader. In einem Handelsmarkt, der von Hype und schnellem Fortschritt getrieben wird, ist Selbstvertrauen Ihr größter Trumpf. Ob Sie nun Technologieaktien oder andere Investitionen verwalten, wenn Sie auf dem Boden der Tatsachen bleiben, sich informieren und offen für neue Perspektiven sind, wird es Ihnen helfen, egozentrische Entscheidungen zu vermeiden und letztendlich zu intelligenteren und widerstandsfähigeren Tradingstrategien zu finden.
Haftungsausschluss: Bitte beachten Sie, dass die Informationen in diesem Artikel zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt waren. Marktbedingungen und Wirtschaftsdaten können sich schnell ändern. Dieser Inhalt dient ausschließlich Informationszwecken und sollte nicht als alleinige Grundlage für finanzielle Entscheidungen herangezogen werden.
Im letzten Monat haben wir uns mit Angst und Gier im Trading beschäftigt und mit dem Rekordhoch des Goldpreises im Juli bei etwa 2.483 US-Dollar. In diesem Monat werden wir uns mit einer anderen Geschichte befassen. Trotz des heißen Hypes um den KI-Liebling Nvidia und der Ankündigung eines Rekordwachstums durch den Technologieriesen in seinen jüngsten Finanzergebnissen für das zweite Quartal 2025, die am 28. August 2024 veröffentlicht wurden, und trotz des erstaunlichen Anstiegs des Gewinns pro Aktie um 152 % und einer Umsatzsteigerung um 122 %, erlebte die Aktie des Unternehmens unerwartet einen Einbruch.
Vor diesem Hintergrund konzentrieren wir uns bei Victory Vanguard heute auf einen kritischen Aspekt, dem jeder Trader begegnet, den er aber oft übersieht: Overconfidence Bias – übermäßige Zuversicht.