Paarhandel
Willkommen zu unserem Leitfaden zum Pairs Trading – einer der besten marktneutralen Handelsstrategien. Es wurde ursprünglich Mitte der 1980er Jahre vom quantitativen Analysten Nunzio Tartaglia bei Morgan Stanley entwickelt und war einst eine geheime Handelsstrategie, die institutionellen Händlern und Hedgefonds einen Wettbewerbsvorteil verschaffte. Dank des Aufkommens von Hochgeschwindigkeitscomputern und Online-Handelsplattformen, die anspruchsvolle Echtzeit-Datenanalysen für einzelne Händler zugänglich machten, wurde diese einstige Nischentaktik zum Mainstream gemacht und ist seitdem zu einem Eckpfeiler moderner Handelsstrategien geworden. Dieser Eckpfeiler des modernen Handels ist zwar aufgrund des Gewinnpotenzials unter allen Marktbedingungen und seiner risikominimierenden Natur attraktiv, erfordert jedoch ein tiefgreifendes Verständnis.
Also schnallen Sie sich an und bereiten Sie sich darauf vor, tief in die faszinierende Welt des Pairs Trading einzutauchen!
Was ist Paarhandel?
Um in die Tiefen des Pairs-Trading einzutauchen, müssen wir zunächst verstehen, was Pairs-Trading ist. Also, was ist das genau?
So ziemlich die Art und Weise, wie die Handelswelt sagt: „Vögel gleichen Typs scharen sich zusammen“! Pair Trading unterscheidet sich von anderen Handelsstrategien, die sich stark auf die Performance eines einzelnen Wertpapiers konzentrieren. Stattdessen konzentrieren Sie sich bei dieser Taktik auf den Preisunterschied zwischen zwei verbundenen Vermögenswerten und gehen davon aus, dass sich zwei eng verbundene Wertpapiere im Laufe der Zeit zusammenbewegen, wenn sie eine Gemeinsamkeit aufweisen.
Wie funktioniert Pairs Trading? Paarhändler werden ein Paar verwandter Wertpapiere lokalisieren. Dann greift der Händler ein, basierend auf der historischen Wechselwirkung zwischen den Preisen dieser beiden verbundenen Finanzanlagen. Wenn ein Vermögenswert besser abschneidet als sein Partner, kauft ein Paarhändler typischerweise den schwächeren Vermögenswert und verkauft den stärkeren und hält durch damit sich ihre Preise synchronisieren. Wenn sich die Preise schließlich wieder annähern und der Wert des Vermögenswerts mit schlechterer Performance steigt, wird ein Pairs-Händler den Vermögenswert mit steigendem Wert und Gewinn verkaufen.
Die zentralen Thesen
Pairs Trading konzentriert sich auf die Preisdifferenz zwischen zwei verbundenen Vermögenswerten und die Idee, dass sich eng verbundene Wertpapiere im Laufe der Zeit zusammen bewegen.
Beim Paarhandel wird ein schwächerer Vermögenswert gekauft und ein stärkerer verkauft, wobei darauf gewartet wird, dass sich die Preise angleichen.
Wenn sich die Preise annähern, steigt der Wert des Vermögenswerts mit schlechterer Wertentwicklung und er wird dann mit Gewinn verkauft.
Vorteile des Paarhandels
Indem Pairs Trader die Konvergenz divergierender Wertpapiere vorhersagen und davon profitieren, können sie unabhängig von allgemeinen Markttrends agieren, was Pairs Trading zu einer marktneutralen Strategie macht. Genau hier liegt der Reiz dieser Strategie, da die Marktbedingungen oder die Richtung, ob Bär oder Bulle, keine Einschränkung darstellen. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Pairs Trading lebt von der Volatilität der Preisunterschiede der einzelnen Wertpapiere!
Im Gegensatz zu herkömmlichen Anlagestrategien, deren Wachstum stark von der Marktstabilität abhängt, konzentriert sich Pairs Trading lediglich auf die Verbesserung eines Wertpapiers und die Hoffnung, dass dies zu einer entsprechenden Abwertung des anderen Wertpapiers führt. Dadurch werden die Gesamtauswirkungen der Marktbewegungen negiert.
Da die Long-Positions-Handelsstrategie und die Short-Positions-Handelsstrategie potenzielle Verluste ausgleichen, die durch allgemeine Markttrends entstehen, geht Pairs Trading ein sehr geringes Marktrisiko ein.
Nachteile des Pair-Tradings
Obwohl die Marktneutralität des Paarhandels ein großer Vorteil ist, ist es wichtig zu verstehen, dass die Strategie selbst nicht völlig narrensicher ist – vor allem, weil Paare immer beliebter werden und die Korrelation in der Vergangenheit möglicherweise nicht bestehen bleibt. Obwohl die Idee des Paarhandels auf einer hohen Vermögenskorrelation basiert, ist diese Beziehung auf lange Sicht nicht immer konsistent.
Ein klassisches Beispiel ist die bekannte Kombination von Cola und Pepsi. Obwohl es sich um ein Lehrbuchduo handelt, auf das in Handelskursen oft Bezug genommen wird, hat eine Paarhandelsstrategie mit diesen beiden seit mehreren Jahren Verluste erlitten. Es ist wichtig zu bedenken, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit keine Garantie für zukünftige Erträge ist. Unabhängig von den im Laufe der Zeit festgestellten Korrelationen ist die Vorhersage künftiger Vermögenspreise ungewiss. Obwohl historische Preise Aufschluss geben können, garantieren sie keine zukünftigen Ergebnisse.
Daher sind Händler immer auf der Suche nach neuen Paaren und lassen diejenigen fallen, die nicht mehr profitabel sind. Um jedoch herauszufinden, wann der Handel mit einem Paar beendet werden sollte oder um zu entscheiden, ob es zuverlässig genug ist, um in Ihre Handelsrotation aufgenommen zu werden, reicht ein Blick auf die Aktien nicht aus – es erfordert eine statistische, technische Analyse der Korrelation der beiden Wertpapiere.
Wie berechne ich die Korrelation?
Die Herstellung der Korrelation eines Handelspaares ist für den erfolgreichen Paarhandel von entscheidender Bedeutung. Dies wird typischerweise mithilfe statistischer Methoden bestimmt, am häufigsten mit dem Pearson-Korrelationskoeffizienten – einem Maß für die lineare Korrelation zwischen zwei Variablen. Sie analysieren die historischen Preisdaten der beiden Wertpapiere, geben diese Daten in die Korrelationsgleichung ein und schon passiert das Wunder! Der Ausgabebereich liegt zwischen -1 und +1. Eine positive Korrelation nahe +1 bedeutet, dass sich das Paar normalerweise in die gleiche Richtung bewegt, während eine negative Korrelation nahe -1 bedeutet, dass sie sich normalerweise in entgegengesetzte Richtungen bewegen.
Beispiel für den Paarhandel
Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Auge auf zwei Technologiegiganten, Microsoft (MSFT) und Apple (AAPL). In der Vergangenheit haben diese beiden Unternehmen ein einheitliches Preisverhältnis beibehalten und tendieren dazu, sich zusammenzubewegen, da sie in derselben Branche tätig sind – ein klassisches Indiz für einen Pairs Trade. Allerdings stellt man in letzter Zeit fest, dass Apple zwar schon seit einiger Zeit auf dem Vormarsch ist und die Preise über einen bestimmten Zeitraum stetig steigen, Microsoft jedoch zwar nicht schlecht abschneidet, aber nicht den gleichen starken Anstieg verzeichnet und relativ unverändert bleibt.
Dieses Phänomen schafft die perfekte Gelegenheit für einen Pairs Trade. Wenn Sie ihre Korrelation beobachten, vermuten Sie richtig, dass Apple im Vergleich zu Microsoft überteuert oder im Handelsjargon „dislokalisiert“ ist. Sie entscheiden sich also für eine Short-Position bei Apple (in der Wette, dass der Preis sinkt) und eine Long-Position bei Microsoft (in der Erwartung, dass der Preis steigt) – unter der Annahme, dass das Preisverhältnis wieder zum Durchschnittspreis (Mittelwert) zurückkehrt, und mit dem Ziel, von dieser erwarteten Konvergenz zu profitieren die Aktienkurse.
Im Laufe der Wochen verlangsamt Apple, genau wie Sie es vorhergesagt haben, seinen Aufwärtstrend und Microsoft beginnt aufzuholen. Gut gemacht: Sie haben gerade eine „Pairs Trading“-Strategie erfolgreich umgesetzt!
Dies ist ein klassisches Beispiel für die Ausnutzung der Marktineffizienz, indem man sich ausschließlich auf die statistische Korrelation zwischen dem Paar in einem beliebigen Markt verlässt.
Handelspaare auf Krypto
Der Paarhandel auf dem Kryptomarkt unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen Märkten, da er immer noch den Kauf und Verkauf zweier korrelierter Kryptowährungen beinhaltet: z. B. Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH). Allerdings verhält sich die Korrelation zwischen Kryptowährungen anders als bei Aktien- oder Devisenpaaren.
Während die Korrelation bei Aktienpaaren in der Regel von fundamentalen Faktoren wie der Unternehmensleistung und Wirtschaftstrends bestimmt wird, kann die Korrelation zwischen zwei Kryptowährungen bei Kryptowährungen erheblich variieren, da sie häufig durch Anlegerspekulationen und die Stimmung am Kryptowährungsmarkt bestimmt wird, die sich abrupt und unerwartet ändern kann.
Beispielsweise kann eine plötzliche Nachrichtenmeldung oder ein Social-Media-Trend den wahrgenommenen Wert einer Kryptowährung schnell verändern und zuvor zuverlässige Krypto-Korrelationen, wie die zwischen Bitcoin und Ethereum, zerstören. Stellen Sie sich vor, Sie haben aufgrund der historischen Korrelation eine Long-Position bei Bitcoin und eine Short-Position bei Ethereum eingegangen. Doch plötzlich erreicht ein Tweet einer prominenten Tech-Persönlichkeit wie Elon Musk oder eine Nachricht über einen bedeutenden technologischen Fortschritt im Ethereum-Netzwerk das Internet. Dies könnte zu einer Flut von Käufen der Kryptowährung Ethereum führen und deren Wert fast augenblicklich in die Höhe treiben – während Sie auf einen Rückgang des ETH-Preises gewettet haben. Gleichzeitig könnte die amerikanische Regierung strengere Vorschriften für Kryptowährungen ankündigen, was dazu führen könnte, dass Bitcoin von der erwarteten Aufwertung abweicht und es zu einer erheblichen Divergenz innerhalb Ihres Währungspaares kommt – was letztlich Ihren perfekt geplanten Pairs Trade gefährdet. Diese erhöhte Volatilität macht den Paarhandel mit Kryptowährungen viel volatiler als herkömmliche Fiat-Währungen.
So handeln Sie Krypto-Paare
Obwohl die Volatilität des Kryptomarktes Herausforderungen mit sich bringt, kann ein gut vorbereiteter Händler dennoch den Pairs-Handel auf dem Kryptomarkt zu seinem Vorteil nutzen. Der Schlüssel liegt darin, die Dynamik zu verstehen, die diese starken Preisbewegungen antreibt, indem man die Nachrichten vom Kryptomarkt regelmäßig beobachtet, sich der Veränderungen in der Anlegerstimmung bewusst ist und über die Entwicklungen in der Kryptobranche auf dem Laufenden bleibt, damit man kurzfristige Krypto-Divergenz- und Konvergenzmuster vorhersagen kann so gut du kannst.
Handel mit Aktienpaaren
Der Paarhandel an der Börse unterscheidet sich in erster Linie vom Paarhandel auf anderen Märkten aufgrund der besonderen Natur der Aktien. Der bedeutendste Unterschied liegt im Korrelationsfaktor. Auf dem Aktienmarkt verlässt sich Pairs Trading stark auf die starke Korrelation zwischen zwei Aktien – oft innerhalb desselben Sektors. Paarhändler machen sich vorübergehende Preisunterschiede zwischen diesen beiden eng verwandten Aktien zunutze und gehen davon aus, dass jede Abweichung von ihrer durchschnittlichen Korrelation nur von kurzer Dauer ist und sich ihre Preise wieder annähern. Diese Betonung der Korrelation unterscheidet den Handel mit Aktienpaaren von ähnlichen Strategien auf dem Devisen- oder Rohstoffmarkt, wo Angebots- und Nachfragedynamik oder makroökonomische Faktoren möglicherweise einen größeren Einfluss haben.
Darüber hinaus erleichtert die breite Verfügbarkeit von Unternehmensinformationen an der Börse eine umfassende Analyse der Paarauswahl und schafft so eine fundiertere Strategie zur Risikominderung. Auch wenn es sich weiterhin um eine fortschrittliche Handelsstrategie handelt, die ein ausgefeiltes Marktverständnis und eine sorgfältige Auswahl erfordert, hat die Flexibilität des Pairs-Tradings zusammen mit dem Aufkommen automatisierter Handelssysteme es für unterschiedliche Händlerprofile zugänglicher gemacht, die Portfoliodiversifizierung und risikobereinigte Renditen anstreben
Pair-Trading-Aktienliste
Wenn Sie daran interessiert sind, mit einem Aktienpaar in den Paarhandel einzusteigen, kann die Pair-Trading-Aktienliste ein praktisches Hilfsmittel für jeden Händler sein, der in den Paarhandel eintauchen möchte. Im Wesentlichen handelt es sich um eine kuratierte Liste von Aktien, die sich gemeinsam bewegen – typischerweise aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur gleichen Branche oder aufgrund ähnlicher Markteinflüsse. Da dies genau die gleiche Korrelation ist, nach der ein Pairs-Trader sucht, um einen erfolgreichen Pairs-Trade durchzuführen, kommt hier eine Pair-Trading-Aktienliste ins Spiel.
Schauen Sie sich die Tabelle unten mit klassischen Beispielen für Aktienpaare an:
Beispiel einer Pair-Trading-Aktienliste
Coca-Cola (KO)
PepsiCo (PEP)
Royal Dutch Shell (RDS.A)
BP (BP)
Walmart (WMT)
Costco (COST)
McDonald's (MCD)
Yum! Brands (YUM)
Amazon (AMZN)
Alibaba (BABA)
Visa (V)
Mastercard (MA)
Exxon Mobil (XOM)
Chevron (CVX)
Johnson & Johnson (JNJ)
Procter & Gamble (PG)
Ford (F)
General Motors (GM)
Solche Listen, die häufig von Handelsplattformen oder Finanzwebsites bereitgestellt werden, nehmen Ihnen die harte Arbeit ab, indem sie potenziell korrelierende Aktien identifizieren – Sie müssen dies also nicht tun.
Paar Währungspaare
Aufgrund ihrer hohen Liquidität und umfassenden Datenverfügbarkeit sind Währungspaare eine der beliebtesten Optionen für Paarhändler, da sie das Rückgrat des riesigen Devisenmarktes bilden. Ein Währungspaar besteht grundsätzlich aus zwei verschiedenen Währungstypen, wobei eine Währung gekauft und die andere verkauft wird. Diese Paare werden als Verhältnis dargestellt, das den Wert einer Währung im Verhältnis zur anderen darstellt.
Ein Beispiel für ein Hauptwährungspaar ist EUR/USD, wobei der Euro die Basiswährung (die erste aufgeführte Währung) und der US-Dollar die Notierungswährung (die zweite aufgeführte Währung) ist. Der Wert der Basiswährung beträgt im Vergleich zur zweiten Währung immer 1, während der Wert der Notierungswährung angibt, wie viel sie im Verhältnis zur Basiswährung kostet. Das bedeutet, dass das Währungspaar-Verhältnis EUR/USD den Betrag an USD darstellt, der zum Kauf eines Euro benötigt wird
Beste Handelswährungspaare
Wenn es um den Handel mit Währungspaaren geht, sind einige davon bei Händlern eine beliebte Wahl. Wie bereits erwähnt, ist das EUR/USD-Paar aufgrund seiner hohen Liquidität und seines geringen Spreads oft ein Favorit – aber was noch wichtiger ist, seine Trends sind einigermaßen vorhersehbar. Dies ist auf seinen Status als meistgehandeltes Währungspaar weltweit und seinen Einfluss durch wichtige Wirtschaftsdaten zurückzuführen.
Eine weitere Top-Wahl ist das GBP/USD-Paar, das oft als „Kabel“ bezeichnet wird – ein Spitzname für das Paar, der auf das 19. Jahrhundert zurückgeht, als GBP- und USD-Transaktionen über das unterseeische transatlantische Telegraphenkabel abgewickelt wurden. Obwohl der Cable tendenziell einen höheren Spread als EUR/USD aufweist, kann er eine hohe Volatilität bieten und potenzielle Gewinnchancen schaffen.
Schließlich bleiben auch Paare wie USD/JPY und AUD/USD aufgrund ihrer starken Markttrends und klaren technischen Muster die Favoriten.
CFD-Paarhandel
Der Paarhandel auf dem Differenzkontraktmarkt (CFD) zeichnet sich durch bestimmte einzigartige Merkmale aus, die sich vom Paarhandel auf Aktien- und Kryptomärkten unterscheiden. Beim CFD-Handel besitzen Händler nicht den zugrunde liegenden Vermögenswert; Stattdessen spekulieren sie auf Preisunterschiede und können so von Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Marktes profitieren. Diese Fähigkeit, einen Vermögenswert zu verkaufen, ist für die Pairs-Trading-Strategie von entscheidender Bedeutung und zeichnet den CFD-Markt aus.
Ein weiteres wichtiges Merkmal des CFD-Paarhandels ist die angebotene Hebelwirkung, die potenziell die Gewinne steigern, aber auch die Verluste in die Höhe treiben kann. Im Gegensatz zu Aktien und Kryptowährungen ermöglichen CFD-Märkte den Handel über verschiedene Anlageklassen hinweg – von Indizes und Rohstoffen bis hin zu Devisen und Anleihen. Dies bietet Händlern vielfältige Möglichkeiten, zwei stark korrelierte Instrumente zu identifizieren und zu handeln.
Aufgrund der Natur des Handels mit geliehenem Kapital ist der Handel mit CFD-Paaren jedoch im Vergleich zu traditionellen Aktienmärkten und etwas volatilen Kryptomärkten riskanter, da Sie die Vermögenswerte nicht tatsächlich kaufen, sondern lediglich auf die Preisdifferenz zwischen Eröffnung und Schließung eines Handels spekulieren.
Abhängig von den Marktschwankungen können Sie möglicherweise einen viel größeren Gewinn als Ihre ursprüngliche Investition erzielen.
Abschluss
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Pairs Trading von vielen Händlern als eine der besten marktneutralen Strategien angesehen wird. Ursprünglich exklusiv für institutionelle Händler, ist es dank technologischer Fortschritte nun auch für einzelne Händler zugänglich. Der Paarhandel bietet Vorteile wie die Unabhängigkeit von allgemeinen Markttrends und die Übernahme eines begrenzten Marktrisikos. Allerdings ist es auch mit Rückschlägen verbunden. Korrelationen zwischen Vermögenswerten sind nicht immer konsistent und historische Preise garantieren keine zukünftigen Renditen. Obwohl die Strategie auf allen Märkten, einschließlich des volatilen Kryptomarkts, umsetzbar ist, erfordert sie ein umfassendes Verständnis und erfordert eine regelmäßige Überwachung der Marktnachrichten und Branchenentwicklungen.
Willkommen zu unserem Leitfaden zum Pairs Trading – einer der besten marktneutralen Handelsstrategien. Es wurde ursprünglich Mitte der 1980er Jahre vom quantitativen Analysten Nunzio Tartaglia bei Morgan Stanley entwickelt und war einst eine geheime Handelsstrategie, die institutionellen Händlern und Hedgefonds einen Wettbewerbsvorteil verschaffte. Dank des Aufkommens von Hochgeschwindigkeitscomputern und Online-Handelsplattformen, die anspruchsvolle Echtzeit-Datenanalysen für einzelne Händler zugänglich machten, wurde diese einstige Nischentaktik zum Mainstream gemacht und ist seitdem zu einem Eckpfeiler moderner Handelsstrategien geworden. Dieser Eckpfeiler des modernen Handels ist zwar aufgrund des Gewinnpotenzials unter allen Marktbedingungen und seiner risikominimierenden Natur attraktiv, erfordert jedoch ein tiefgreifendes Verständnis.
Also schnallen Sie sich an und bereiten Sie sich darauf vor, tief in die faszinierende Welt des Pairs Trading einzutauchen!
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Häufig gestellte Fragen
Pairs Trading kann für Anfänger geeignet sein, es hängt jedoch vom Marktverständnis, der Geduld und der Fähigkeit des Einzelnen ab, komplexe Finanzdaten zu analysieren und zu verstehen. Es wird immer empfohlen, sich gründlich zu informieren und möglicherweise einen Finanzberater zu konsultieren, bevor Sie mit einer neuen Handelsstrategie beginnen.
Ja, Pairs Trading wird oft als eine Form der Arbitrage betrachtet. Konkret wird es als statistische Arbitrage bezeichnet. Händler wollen von der Preisdifferenz zwischen zwei korrelierten Wertpapieren profitieren, wenn das Verhältnis zwischen ihren Preisen divergiert und dann wieder konvergiert.
Ja, es gibt verschiedene Arten von Paarhandelsstrategien. Dazu können statistische Arbitrage gehören, bei der Handelsentscheidungen auf der Grundlage statistischer Analysen getroffen werden; und Relativer Wert, bei dem Geschäfte auf der Grundlage des relativen Werts ähnlicher Wertpapiere getätigt werden. Der beste Ansatz kann von einer Vielzahl von Faktoren abhängen, darunter Ihrer Handelserfahrung, Ihrer Risikotoleranz und den Marktbedingungen.